SLSA
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Sodium Lauryl Sulfoacetat
SLSA oder Lathanol ist ein weißes, feines Pulver, das aus Laurinsäure von Kokosöl und organischen Salzen der Essigsäure hergestellt wird. SLSA verfügt über ein ausgezeichnetes Reinigungs- und Schaumbildungsvermögen. Unabhängig vom Härtegrad des Wassers und ph-Wert der Zubereitung, bildet es üppigen und vor allem stabilen Schaum.

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Sodium Lauryl Sulfoacetat

SLSA oder Lathanol ist ein weißes, feines Pulver, das aus Laurinsäure von Kokosöl und organischen Salzen der Essigsäure hergestellt wird. SLSA verfügt über ein ausgezeichnetes Reinigungs- und Schaumbildungsvermögen. Unabhängig vom Härtegrad des Wassers und ph-Wert der Zubereitung, bildet es üppigen und vor allem stabilen Schaum. Daneben wird die Vielseitigkeit seines Einsatzes geschätzt: neben festen und pulvrigen Reinigungsprodukten für Gesicht, Haare und Körper (Badebomben, -pralinen, -konfekt, Dusch/Shampoo Bar) kann es, in Wasser aufgelöst oder in Öl dispergiert, in Wasch- und Duschgelen, Bademilch und Shampoos eingearbeitet werden. Als Co-Tensid kann es auch flüssigen Shampoos und Duschgels oder zu Schaumbäder beigemischt werden, hierzu wird das Pulver mit Wasser verrührt und im Wasserbad auf 80°C erhitzt, bis es vollständig gelöst ist. 
Dosierung: 1 - 3 % in Gesichtspflegeprodukten; 3 – 10 % in Duschprodukten und 10 – 20 % in Badeprodukten.
Wichtiger Hinweis: Das Pulver staubt stark und sollte nicht eingeatmet werden, daher empfiehlt sich ein Mundschutz. 
Es darf in der Naturkosmetik eingesetzt werden und ist BDIH zugelassen!

Tenside sind Stoffe, die gleichzeitig über einen wasserliebenden und einen fettliebenden Teil verfügen. Sie sind grenzflächenaktiv und setzen dadurch die Oberflächenspannung des Wassers herab. Tenside sind Emulgatoren, die unterschiedliche Eigenschaften besitzen. Sie reinigen, netzen, schäumen, emulgieren, dispergieren. Jedes Tensid hat mehrere dieser Eigenschaften, jedoch nicht mit der gleichen Intensität. Während die einen besser reinigen, schäumen und netzen, wirken andere besser emulgierend und dispergierend. Welche dieser Eigenschaften ein Tensid besitzt, hängt von der elektrischen Ladung ab.

Anionische Tenside tragen eine negative Ladung im hydrophilen Teil Amphotere Tenside tragen sowohl eine positive als auch eine negative Ladung im hydr. Teil Kationische Tenside tragen eine positive Ladung im hydrophilen Teil Nichtionische Tenside tragen keine Ladung.

Anionische Tenside haben die größte Waschkraft, sie wirken vor allem reinigend, netzend und schäumend. Wirkmechanismus: der lipophile Teil des Tensids verankert sich im fetthaltigen Schmutz und der hydrophile Teil bleibt im Wasser. Die schmutzigen Anteile werden in kleine Teilchen abgespalten und ausgespült. Da Haut- und Haaroberfläche eine natürliche negative Ladung haben, werden die negativen Tenside von Haut und Haar abgestoßen und nehmen den Schmutz mit, in dem sie verankert sind.

Amphotere Tenside unterstützen die Wirkung von Anionischen und Kationischen Tensiden. Sie werden deshalb als Co-Tenside eingesetzt. Welche Hauptwirkung sie haben, ist vom pH-Wert der Formulierung abhängig. Im sauren Milieu haben sie kationischen Charakter und im alkalischen Milieu anionischen Charakter.

Kationische Tenside haben ähnliche Eigenschaften wie Quats (quaternäre Ammoniumverbinungen). Sie besitzen ein gutes Aufziehvermögen und glätten dadurch Haut und Haar, verbessern die Kämmbarkeit und den Glanz. Sie mindern die negative Ladung der Haare und werden als s.g. Konditioniermittel bezeichnet. Kationische Tenside sind meist aggressiv, deshalb können auch andere Stoffe mit kationischen Eigenschaften eingesetzt werden, z.B. Haarguar, Haarquat.

Nichtionische Tenside werden hauptsächlich als Schaumstabilisatoren, Emulgatoren, Rückfetter und Verdicker eingesetzt. Da sie auch waschaktive Substanzen enthalten, unterstützen sie die Waschkraft. Sie sind pH-stabil und i.d.R. gut hautverträglich.