Cistrose

Die Cistrose ist nicht mit der Rose verwandt. Die Garrique oder Maccia, typische Standorte der Cistrose, bestimmen mit ihren wilden, schier undurchdringlichen Gesträuch über weite Flächen die mediterrane Landschaft. Die Blätter und Zweige sondern das würzig riechende Harz “Labdanum” ab! Durch Wasserdampfdestillation der gesamten Pflanze wird das Cistrosenöl gewonnen.

Der balsamische Duft für “verknitternde Seelchen” hat die Kraft verschlossene Herzen zu öffnen und die Seele zu erwärmen. Die Praxis hat gezeigt, dass die “Notfallmischung” Cistrose, Lavendel und Immortelle zu gleichen Teilen, eine wirksame erste Hilfe zur Wundbehandlung ist. Diese drei Öle gehen eine wunderbare Synergie ein und sollten in keiner Hausapotheke fehlen. Bei Bedarf einige Tropfen pur und großflächig über die Verletzung verteilen. Schon im alten Ägyptern war die tonisierende und adstringierende Wirkung auf die Haut bekannt.

Es ist ein wundervolles Hautpflegemittel bei problematischer (auch chronische Beschwerden) bis unreiner Haut und Neigung zu Schuppenflechte. Seine Wirkung auf Hauterkrankungen ist wissenschaftlich bewiesen. Vor allem bei Ekzemen und Schuppenflechte hat sich das Rezept: 20 Tr. Cistrose in 50 ml Wildrosenöl gemischt, bewährt. Wegen seiner hautfreundlichen Eigenschaften kann Cistrose sowohl zur Entstauung von Gesichtsödemen als auch für Lymphmassagen des ganzen Körpers verwendet werden.